Mittwoch, 14. Dezember 2016

Sind Sie bereit für die (digitale) Zukunft?

https://www.youtube.com/watch?v=TKo3b2HtqDk
Was für eine Frage?! Aber Hand aufs Herz, wann haben Sie sich diese Frage in Ihrem Unternehmen zum letzten Mal gestellt? Zur Jahresplanung 2017? Nein! Warum nicht?

Wir leben in exponentiellen Zeiten, d.h. ca alle 18 Monate verdoppeln sich Rechnerleistungen. Dieses Phänomen, auch Mooresche „Gesetz“ (im Sinne von Gesetzmäßigkeit) genannt, geht zurück auf einen Mitbegründer von Intel, Gordon Moore. Diese These hat noch Gültigkeit und gilt heute generell für Computerleistungen, Kommunikationstechnologien, Datenspeicherung und Software. In der Folge werden technologische Entwicklungssprünge immer größer bzw. gehen immer schneller vonstatten. Wir Menschen entwicklen uns dagegen weiterhin linear.

Und so stellt sich die Frage „Sind wir bereit für das digitale Leben?“ Eine Frage, die vielen Menschen zu schaffen macht. Vor allem in ihrer Funktion als Unternehmer oder Führungskraft. Warum eigentlich? Was ist so anders an diesem aktuellen Wandel, an dem Veränderungsprozess? Wir sind mittendrin und quasi Zeitzeugen dieses gewaltigen Veränderungsprozesses sind, doch haben wir wirklich realisiert was um uns herum passiert? Statt einzelner Produkte nutzen wir immer öfter nur noch den Nutzenstrom (Streaming von Musik, den digitalen Stadtplan). Welche Konsequenzen hat das für uns als Individuum, für Organisationen und Unternehmen?

Das Video “Wussten Sie schon?“ wurde von Interactive Intelligence am 30. November diesen Jahres als Einstimmung auf das Zukunftsforum 2016 mit dem Titel „Sieger denken anders“ zur Einleitung in den Tag gezeigt. Ein Tag, der wohltuend anders verlief: anders als manch andere Konferenz zum Thema Digitalisierung in diesem Jahr. Warum? In den Beiträgen der Kunden wurde nicht die Technologie, sondern vor allem der Mensch adressiert. Nach Aussage der meisten Referenten war dies auch ihr Erfolgsfaktor.

Schauen Sie sich das Video in Ruhe an und steigen Sie ein ins Thema Digitalisierung:



Vermutlich wird es Ihnen gehen, wie vielen Besucher am 30. November in Brühl. „Wow, ja genau da sind wir mitten drin.“ Und nun? Wo fangen wir sinnvoller Weise an? 

An dieser Stelle entbrennen in der Regel in vielen Unternehmen die heißesten Diskussionen. Schnell wird aus der Einigkeit „wir müssen was tun“ Uneinigkeit. Dies können Sie sich sparen. Wie? Indem Sie konsequent den Blick auf Ihre Kunden richten. Bei allem, was Sie anfangen, fangen Sie mit Ihren Kunden an. Schauen Sie aus Sicht Ihrer Kunden auf Ihr Unternehmen.

Fangen Sie am besten gleich mit dem Kundendialog an. Machen Sie eine Bestandaufnahme. Gehen Sie in medias res, indem Sie -gemeinsam mit allen Fachbereichen – festhalten, wie der Kundendialog aktuell - aus Sicht der Kunden (!!) - aussieht. Je vielfältiger Ihrer Kundenstruktur, desto notwendiger ist es, für jeden dieser Kunden eine solche Analyse vorzunehmen, denn Kunden erwarten heute eine individualisierte Ansprache, und zwar auf den von ihnen präferierten Kommunikationsmedien. 

Kundeninteraktionen stehen bei immer mehr Unternehmen im strategischen Fokus und bieten daher eine große Chance, sich von den Wettbewerbern abzunehmen, in dem Sie die Erwartungen des Kunden von heute erfüllen. Was immer Sie digital planen, gehen Sie vom Kunden aus, bedienen Sie, die von ihm präferierten Kanäle, ermöglichen sie ihm eine 24Stunden/365 Tage Erreichbarkeit und versetzen Sie Ihre Mitarbeiter in die Lage, in adäquater Weise mit Ihren Kunden zusammenarbeiten, sei ist on- oder offline. Vergessen Sie dabei nie, dass Kunden nicht in Fachbereichen denken, sondern immer das Unternehmen als Ganzes sehen, und nur eins im Sinn haben, die „Alles-sofort-überall“-Mentalität. 

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