Ein neues
Beispiel...
Letzte Woche,
Freitagabend in Berlin.
Nach einem langen und anstrengenden Seminartag habe ich mich auf die Suche
nach einem ruhigen Restaurant gemacht, um den Tag mit einem leckeren Essen
ausklingen zu lassen.
Kein leichtes Unterfangen. Die Internationale
Funkausstellung (IFA) hatte begonnen und viele Messeteams waren in der Stadt
unterwegs. Am Gendarmenmarkt wurde ich
fündig. Schon am Eingang des Restaurants wurde ich willkommen geheißen. Das Servicepersonal
war auf angenehme, weil natürliche (und nicht antrainierte) Weise freundlich
und zuvorkommend, so dass ich gleich zu Beginn das Gefühl hatte, hier bin ich richtig. Hier werde ich einen schönen Abend verbringen.
So war es auch. Ich habe ein gutes Essen genossen. Begleitet von einem
aufmerksamen Kellner, der unauffällig präsent war. Zum Abschluss einen Espresso und auch der war richtig gut, weil wirklich
italienisch. Danach habe ich um die Rechnung gebeten. Kurz darauf erschien der
Kellner und legte mir die Rechnung mit einem strahlenden Lächeln auf den Tisch
und lies mich allein.
Als ich mir die Rechnung nehmen wollte, fiel mein Blick auf den Umschlag in
dem der Rechnungsbeleg lag. Dort fand ich eine handschriftliche Notiz „Herzlichen
Dank und einen schönen Abend noch! Yaniz“ versehen mit einer kleinen Zeichnung, seinem
Selbstbildnis.
Ich war angenehm überrascht und berührt zugleich. So habe ich
noch nie eine Rechnung präsentiert bekommen. Das Bezahlen ist mir noch
einfacher gefallen, als es ohnehin nach diesem schönen Abend gewesen wär. Den
Umschlag habe ich als schöne Erinnerung mitgenommen.
Oft sind es die kleinen Dinge, die Kunden Freude bereiten und ihnen ein positives
Erlebnis bescheren!